Brautschuhkauf


Am Samstag um 14 Uhr habe ich Nicole mich mit Maria getroffen zum Brautschuhkauf. Begonnen hat die Reise im Schloß (Steglitz) und führte uns bis hinter den Walter-Schreiber-Platz. Wir haben jedes Schuhgeschäft erst auf der einen Strassenseite und zurück auf der anderen aufgesucht - leider immer vergebens. Entweder nicht die richtige Größe dabei, oder die Farbe oder die Absatzhöhe oder die Weite. Wir liefen schon auf dem Zahnfleisch und haben uns dann aber doch noch entschlossen, zum Tauentzien zu fahren. (Anmerkung der Redaktion Miriam: Nicole musste sich erst eine Schmerztablette von zu Hause holen, damit sie einen weiteren Rundgang durchstehen konnte!)
Dort gingen wir zuerst in das "Leiser-Geschäft" gegenüber der Gedächtniskirche - wieder vergebens und zu guter letzt zu dem am KaDeWe. Dort war Maria schon am Boden zerstört und sah sich schon, wie sie teure Schuhe in einem Brautgeschäft bestellen muss, wo sie keine Garantie hat, dass diese auch passen und gefallen. Nur eines ist dort klar, sie muss ihr Geld dort lassen.
Aber ihre Not wurde erhört. Wir betraten die Filiale und Nicole traf im Obergeschoss die Filialleiterin. Diese ist, wie der Zufall es wollte, die Frau eines Arbeitskollegen.
Von dann an wurde es entspannt, wir setzten uns uns liessen uns bedienen und viel wichtiger beraten. Ca. eine Stunde verbrachten wir dort, waren super zufrieden und das Ergebnis konnte sich sehen lassen: 1 Paar Brautschuhe, Strümpfe, Einlagen und Schuhspanner. Und das alles auch noch zum netten "wir kennen uns" Preis.

Wir fuhren von dort aus zu unseren Männer, welche das Raclette schon in Startposition gebraucht hatten und dort kam irgendwann das Gespräch auf Wohnungsverwüstungen. Den beiden geht richtig die Muffe! Maria betont immer, sie findet das nicht schön und habe immer nur nette Sachen bei anderen gemacht. Allerdings fielen André sehr viele Dinge ein, die er bei Jürgen und Gudruns Hochzeit veranstaltet hatte.
André und Maria waren sich einig, "wir müssen unbedingt noch die Schlüssel einsammeln"