Freund und Chef der Braut mit Frau

 

 

 

 

 

 

 

Es war einmal…..

 

so fangen alle Märchen an. Und da wir beide gerne Märchen lesen und auch in längeren Beziehungen sehr oft Märchen erzählt werden, sind wir der Meinung, dass auf diesen Hochzeitsseiten auch ein Märchen stehen sollte. Deshalb nun:

Ein Hochzeitsmärchen

Es war einmal vor gar nicht allzu langer Zeit, da erblickten zwei Kinderlein, ein Jüngling und ein Mädchen, zu unterschiedlichen Zeiten auf diesem Erdball das Licht der Welt. Noch wussten sie nichts voneinander und der Sandkasten wurde damals mit anderen Spielkameraden sowie Eimer, Bagger, Kuchenform und Sandschaufeln geteilt.

 

In einem kleinen Dorf in Polen, umgeben von den schönsten Wiesen und Wäldern wuchs das kleine Mädchen mit ihren drei Geschwistern auf. Es hatte den Anschein, als gäbe es in dieser Idylle nichts, das sich auf irgendeine Weise als Gefahr entpuppen könnte.

 

Aber dass eine Gefahr bald lauern wird, davon ahnte bis dahin niemand etwas. Der Landwirtschaft wegen hatten die Eltern tagsüber viel zu tun und deshalb waren auch die Kinder unentbehrlich für das tägliche Allerlei, das es zu bewältigen hieß. Trotzdem wurde viel geredet, gelacht und herumgealbert während man auf dem Feld langsam aber stetig seine Wegstrecke zurücklegte.

 

Viele Jahre gingen so vorbei, bis das kleine Mädchen, nun schon etwas größer, mit ihren Eltern und ihren Geschwistern in eine große Stadt zog.

 

Nach langer schulischer Bildung wurde das Mädchen in die weite Welt geschickt, um sich ihr Brot selbst zu verdienen. Im Haus mit dem großen Turm sprach sie den Hausherrn an, der sie dann in die Lehre nahm.


Der Jüngling unterdes, ist nach strenger elterlicher Erziehung und schulischem Drill in den Dienst eines Schutzmannes für das große Reich eingetreten. Nun wollte er aber nicht nur schützen, sondern auch in der großen Politik mitreden. Und die wurde gemacht in dem Haus mit dem großen Turm. Also wanderte er dorthin.

 

Es muss wohl wieder eine Macht gewesen sein, die den holden Jüngling an den Ort geführt hat, wo dieses inzwischen äußerst attraktive Mädchen ihrem Lehnsherrn diente.

 

Wie viel Schaumwein mit im Spiel war, ist bis heute nicht bekannt, doch das wird sowieso nicht ausschlaggebend gewesen sein, weshalb das Mädchen plötzlich lichterloh in Flammen stand. Ein Knabe, der nicht mit Eskapaden glänzen konnte, dafür aber genau die Ausstrahlung besaß, die das Mädchen magisch anzog. Begeistert und hin und weg war sie, hatte doch dieser Jüngling genau das, was all die anderen gnadenlos in die Ecke stellte.

 

Schon bald blieb nichts mehr im Leben wie es vorher einmal war und so teilten diese Beiden schon bald Tisch und Bett. Anfangs blieb es trotz der super Kochkunst der holden Maid ohne besonders nennenswerte Folgen in Richtung Übergewicht. Man blieb schließlich immer unter 100 Kilo.

 

Man kam dann nach längeren Abendgesprächen überein, sich eine gemeinsame Burg zu kaufen. Man wollte hoch über dem Töpchiner Weg thronen und viele Morgen Land bewirtschaften. Bald war man sich bald handelseinig und besiegelte den Kauf.

 

In der besagten Burg herrschte nun reges Handwerkeln. Es war aus mit der Ruhe am Abend bei Kerzenschein und einem Glas guten Wein. Mit Sack und Pack, Freunden und Verwandten, alles was so Rang und Namen hat, machen sie sich auf den Weg zur Burg Töpchin, wo nach dem Einzug kräftig gefeiert und die Zukunft begossen wurde.

 

So ging einige Zeit ins Land und sie fühlten sich in Ihrem Castle sehr wohl. Aber irgendetwas fehlte noch zu ihrem Glück. Man muss nicht lange überlegen – oder?

 

Nun begab es sich zu einem Jahreswechsel, dass der holde Jüngling ohne größeren Alkoholeinfluss plötzlich auf die Knie fiel und seine auserkorene Maid die entscheidende Frage stellte: “Holst du mir noch ein Bier oder willst du mich heiraten?“ Freudetrunken sagte sie ja und holte ihm kein Bier.

 

Und alsbald versuchte das Mädchen in ausgeprägter Heimarbeit auf edlem Bütten, Mitteilungsblätter zu fertigen und damit die wichtige Nachricht zu verbreiten. Mit diesen Blättern machten sie sich auf, die Menge der beiden großen Familien und Freundesgruppen an einem bestimmten Tag zusammenzutreiben.

 

Da nun bekannt war, was geschehen sollte, war das Land voll Freude und alle lagen sich in den Armen.

 

Und als die lange Wartezeit am 12. Tag des 6. Monats vorbei war, konnten alle prächtig feiern.

 

Eine unsichtbare Hand hatte wieder ihren Schutz über die beiden ausgebreitet und so waren sie froh und dankbar immerdar.

 

Und wenn sie nicht ………

 

 

Nun wisst ihr schon von wem die Rede ist! Von unserem Brautpaar Maria & André und nun wisst ihr auch, dass das Märchen Wirklichkeit ist !

 

Wenn ihr dieses Märchen lest,

dann denkt an diese Zeit zurück,

wie schön auf dieser Welt es ist,

wenn man gefunden hat sein Glück.

 

Wir wünschen dem Brautpaar alles erdenklich Gute, viel Glück in allen Lebenslagen und enormen Spaß auf dem gemeinsamen Weg.