Junggesellenabschied

 

Um 9 Uhr morgens war es so nun nach langer Planung endlich so weit.

 

Wir trafen uns bei André auf dem Garagenhof um ihn gemeinsam zu seinem Junggesellenabschied abzuholen. Beim Haus angekommen wurde André mit ersten verhaltenen Rufen und mit Hilfe der Türklingel auf uns und seinen Einstand in den Junggesellenabschied aufmerksam gemacht.

 

Nach einer herzlichen Begrüßung und einem schnellen Lockermacher (Fürst Bismark) ging es auch schon los. Ein ungewisser Tag voller Überraschungen, Spaß und vielleicht der einen und anderen Aufgabe für André konnte beginnen.

So machten wir uns auf den Weg zum ersten Tagespunkt: Paintball spielen in Garzau.

 

Nach ca. 1 Stunde sind wir am Ort des Geschehenes angekommen und André lässt seiner Freude freien lauf – coooooolllll, geilll, das habe ich mir gewünscht! Mit Paintball haben wir voll ins Schwarze getroffen, ein Spiel ganz nach seinem Geschmack! Also schnell rein in Sachen die Dreck und Farbe nicht stören werden. Die Ausrüstung bestehend aus Maske, Markierer und jede Menge Farbkugeln entgegen nehmen. Die lästige sowie notwenige Unterweisung über Material, Platz und Regeln haben wir ebenfalls erhalten. Das ist absolut notwendig, da die Kugeln den Lauf mit einer Geschwindigkeit von mehr als 240 km/h verlassen und bei Missbrauch und Fehlverhalten mehr als nur blaue Flecken hinterlassen.

 

Unsere kleine Junggesellentruppe wurde noch von einer weiteren kleinen Spielergruppe verstärkt, so waren wir dann zu zehnt und konnten gut 5 gegen 5 spielen. So sind wir dann von Feld zu Feld gezogen und haben unsere kleinen Schlachten ausgefochten. Mit viel Spaß und Freude an der Sache, so machen blauen Fleck, Farbe überall und den einen und anderen Schweißtropfen ist der Vormittag wie im Flug vergangen. Nach ca. 5 Stunden Spielspaß mit ca. 7000 verschossenen Farbkugeln und ohne Ausfälle und Verletzte haben wir den ersten Tagespunkt mit einer Bratwurst abgeschlossen.

 

Damit wir für den Rest des Tages wieder frisch und gut aussehen, war ein Duschzwischenstop unbedingt notwenig. Lutz konnte uns dafür die Betriebsduschen seines Arbeitgebers organisieren. Damit konnte es ohne weitere Verzögerungen und ohne, dass es notwendig geworden wäre uns zu trennen zum nächsten Punkt des Junggesellenabschieds gehen.

 

Jetzt war André an der Reihe ein wenig zu leiden. Mit einem Bauchladen ausgestattet wurde er ins Europacenter geschickt und musste dort Waren verkaufen. Er war über diese Aufgabe alles andere als begeistert, aber nach einer kleinen Überwindungsphase nahm er die Aufgabe an und verkaufte zum Teil recht erfolgreich. Man hatte teilweise sogar das Gefühl, dass er sogar Freude am Verkauf hatte. Das verdiente Geld - 35 € - wurden dann gleich im Irish Pub in Getränke umgesetzt und somit fand auch diese Etappe einen harmonischen Ausklang.

 

Kurz nach 19 Uhr und mit knurrendem Magen machten wir uns auf den Weg zum Restaurant Brasil-Brasileiro. Schließlich waren wir ja schon seit 9 Uhr unterwegs und hatten kaum etwas gegessen. Also nix wie rein und für alle wurde das „All you can eat“ bestellt. Das Essen im Restaurant wurde immer wieder mit brasilianischen Sambarhythmen und Showeinlagen aufgelockert. André ahnte wohl, dass er hier ebenfalls eine Aufgabe zu erledigen hatte. Jedes mal, wenn einer von uns mit der Restaurantleiterin sprach oder sie mit uns, nahm er wohl das Schlimmste an. Er verfluchte uns und drohte sich bei jedem persönlich zu rächen. Da sich das Essen über mehr als 3 Stunden zog und Andrés Einsatz erst ganz zum Schluss kam, hatte er jede Menge Zeit sich seine Gedanken zu machen. Seine Gedankenspiele, was wir alles mit ihm anstellen könnten, hat ihm mehr Schweiß auf die Stirn gebracht als die eigentliche Aktion. Und so haben wir ihn mit seinen Gedanken und seinem Schicksal überlassen. Sein Schicksal erfüllte sich dann als wieder eine Showeinlage gegeben wurde und André die besondere Aufmerksamkeit der Sambatänzerin zuteil wurde. Leichtfüßig wie André als Tänzer ist, stellte diese Einlage keine wirkliche Herausforderung für ihn dar und gerne lies er sich von den Sambatänzerin mitnehmen.

Zum Essensabschluss haben wir dann noch einen Absacker in der Nachbar-Bar vom Restaurant ausgegeben bekommen.

 

Gegen 23 Uhr brachen wir zu unserem letzen Tagespunkt auf. Nachdem wir uns körperlich beim Paintball ausgetobt hatten, André ein wenig gequält und unser leibliches Wohl versorgt hatten, wurde es Zeit den Abend mit etwas fürs Auge zu beenden. So machten wir uns auf den Weg ins Rush-Hour. Dort angekommen wurden wir freundlich empfangen und zu unserem Tisch geführt. Am Eingang gab es schon die ersten Rush-Hour-Dollar für die Damen und es dauert auch nicht lange, bis wir sie wieder losgeworden sind. So nebenbei sind wir mit dem Besitzer ins Gespräch gekommen und er hat André mit einer Rush-Hour Mütze und einem T-Shirt ausgestattet. Unsere Stimmung am Tisch war ihm wohl für einen Junggesellenabschied zu ruhig und so haben wir dann die eine und andere Hausrunde spendiert bekommen. Nach ein wenig Show, ein paar Getränken, einigen extra Rush-Hour-Dollarn für die Damen haben wir gegen 1 Uhr beschlossen den Abend zu beenden.

 

Wir alle hatte eine Menge Spaß in den 16 Stunden mit André und wir sind uns sicher auch er hat diesen Tag genossen und wird sich gerne an diesen Tag erinnern.

 

 

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Viel Spaß!!!

 

André wird abgeholt

 

 

 

 

Paintball spielen

 

 

 

 

Bauchladenverkauf

 

 

 

 

Heißes Essen beim Brasilianer

 

 

 

Leider gibt es vom Rush-Hour keine Bilder - wir wollen alle auch gar nicht wissen warum...

 

Als André nach Hause kam fand er noch eine Sektflasche vor der Haustür und so war ein netter Tag leider viel zu schnell vorbei!!!