Um 12:45 haben wir Junggesellinbegleiterinnen uns auf dem Garagenhof bei Maria und André getroffen. Dort wurden die von Nicole gemachten roten Teufelchen T-Shirts angezogen. Um 13 Uhr stürmten wir die Tür von Maria. Mit langanhaltendem Klingeln wurde Maria aus vor die Tür gelockt und es gab eine herzliche Begrüßung.

Auch Maria bekam ihr gelbes Engelchen T-Shirt für den folgenden Abend und so fuhren wir zunächst zu Beate, damit sie sich eine Jeans anziehen konnte. So sahen wir alle fast gleich gekleidet aus mit blauer Jeans und rotem Teufelchen T-Shirt. Nur Maria stach mit ihrem gelben T-Shirt aus der Masse der Mädels hervor - so war es ja auch gewünscht :-)

Wir fuhren zur Stempelbar um dort bei viel Gelächter und einem ordentlichen Schluck Prosecco ein wunderschönes Fotoalbum zu basteln. Jessi, die Inhaberin des Ladens, hat es sehr gut mit uns zu 80% aus Nichtbastlern bestehenden Runde gemeint und hat uns ein aufwendiges Scrapbook basteln lassen - leider mussten wir die Workshopstunde um eine Stunde überziehen, damit jeder von uns das tolle Büchlein fertig mit nach Hause nehmen konnte.

Anschließend ging es an der nächsten Ecke in das Restaurant "Limerick". Dort bekamen wir zunächst nicht akzeptable Getränke (das erste Bier von Trixi war trübe, die Cola light von Beate hatte mehr Wassergeschmack als Colageschmack, die Cola light von Miriam hatte mehr Kohlensäure als alles andere und der Milchkaffee von Beate nach dem Essen war kalt...).

Nun hat sich wahrscheinlich jeder von uns Gedabken gemacht wie wohl das Essen werden würde... ABER: Das Essen war SUPER - jeder von uns war mit seinem Essen Zufrieden und die Portionen hatten eine sehr akzeptable Größe, so dass dem weiteren Abend kein Hungergefühl mehr im Weg stehen konnte.

Um 19 Uhr verließen wir das Resataurant und fuhren nach Berlin-Mitte in die Charitéstraße. Dort erwartete man uns um 20 Uhr im Schönheitstanzstudio.

Nach ersten Kleidungsproblemen (was ziehen wir nun an???? Wir entschieden uns dann alle dafür, dass wir nur unser T-Shirt wechseln und unsere Jeans anlassen) wurden wir von Agata und Lady Lou im Tanzsaal des Studios begrüßt.

Wir setzten uns im Kreis zusammen und unser Treffen der "trockenen Alkoholiker" konnte beginnen. Nein, jeder von uns bekam erst einmal einen Künstlernamen. Dafür musste jeder von uns einen Gegenstand aus seiner Handtasche kramen.

Maria - Toffee Schnucki

Nicole - Super Nico

Trixi- Lady Nilon

Gudrun - Lady RoRoRo

Beate - Noki Bay

Miriam - Crazy Therapist

Jeannette - Astor black

Carola - Big mama

Wir begannen zunächst mit "leichten" Aufwärmübungen und wurden in die Körperhaltung beim Burlesque von Lady Lou eingeführt.

Dann erlernten wir eine kleine Choreografie im Burlesque, wobei wir lernten wie wir uns einer Federboa erotisch entledigen können, wie man gekonnt und besonders heiß Handschuhe abstreift und wie man sich mit einem Federfächer auf den Popo "haut" weil man so ein "naughty Girl" ist.

Anschließend war Agata an der Reihe uns erotischen Tanz beizubringen. Wir erlernten, wie man die Beine des Mannes auseinander bekommt, um sich dann leicht wie eine Feder auf seinen Schoß zu setzen und ihn zu verwirren.

Nachdem wir das alle zur vollsten Zufriedenheit erlernt hatten, musste Maria uns "antanzen" und sich von uns Dollarscheine in die Hose, oder den BH stecken lassen. Für jeden von uns hatte sie eine Minute Tanzzeit und bekam von jedem von uns 2 Dollar - sie hat es also wirklich gut gemacht!!!

Nach der Tanzeinheit zogen wir wieder unsere tollen roten T-Shirts an und fuhren zur Oranienburger Straße. Auch hier hatten wir großes Glück zwei nah beieinander liegende Parkplätze zu ergattern. Maria wurde mit einem Bauchladen gefüllt mit Kondomen, Slips, Flachmännern und Süßigkeiten auf die Straße gechickt und musste für unseren weitern Abend Geld einnehmen. Sie hat es im Laufe des Abends auf gute 56 Euro gebracht und hat André somit um 20 Euro getoppt.

Das Verkaufen fiel Maria sehr schwer, sie ließ zwar ihren ganzen Charme spielen und versorgte die Männer mit Slips auf dem Kopf und animierte sie dazu einen Flachmann zu kaufen oder einen Kondom für die Nacht zu ergattern, aber vor uns müssen bereits viele Junggesellen/innen auf der Straße gewesen sein, so dass viele sagten: " Nicht schon wieder".

In einer Kneipe/Disco bekamen wir Damen sogar einen Prosecco ausgegeben.

Mit dem Bauchladen haben wir uns bis zur Augustusstraße in Klärchens Ballhaus vorgearbeitet. Dort wurde ein getanzt und da wir einen Sitzplatz bekommen haben wurden auch ein wenig die Beine ausgeruht.

Weiter ging es zunächst zurück zum Auto, da Trixi die Füße zu sehr schmerzten zum Schuhwechsel. Dann ging es in die Kneipe zurück, in der wir den Prosecco spendiert bekommen haben, um dort ein wenig zu tanzen und einen leckeren Cocktail zu trinken, der dann von Marias erwirtschaftetem Geld bezahlt wurde.

Gegen 4 Uhr in der Früh gingen wir zu unseren Autos zurück. Miriam brachte Carola nach Hause und Trixi und Gudrun zurück zu Maria um das dort geparkte Auto abzuholen und fuhr dann selber nach Hause. Nicole brachte Jeannette und Beate nach Hause.

Maria hatte noch lange nicht genug und so steuerten Maria und Nicole noch die Remise an, da Maria noch weiter das Tanzbein schwingen wollte. Leider war hier schon alles geschlossen und so fuhren sie noch die Amber Suite an, die leider auch schon am Schließen war.

So wollte Maria doch wenigstens noch einen Latte trinken und die Beiden fuhren noch zu Mc Donalds in der Alboinstraße und tranken noch einen Kaffee und aßen einen kleinen Burger und bequatschten noch die vergangene tolle Nacht.  

Nicole fuhr dann Maria gegen 5:30 Uhr nach Hause um dann selber um 6 Uhr zu Hause ins Bett zu fallen.

Resumé des Tages:

Einfach nur toll und da alle bis zum bitteren Ende durchgehalten haben, muss es wohl jedem von uns Spaß gemacht haben...

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Viel Spaß!!!

Am frühen morgen fand Maria vor der Haustür noch eine Sektflasche und so war der erste feierliche Teil der Hochzeit der Junggesellinnenabend leider viel zu schnell vorbei...

Am nächsten Tag bekamen wir Mädels eine liebe Mail von der glücklichen "Henne":

Hi Mädels!

Ihr habt euch übertroffen und mir einen total schönen, unvergesslichen Abschied bereitet, den ich wirklich nicht so schnell vergessen werde und wo ich auch was für die Ehe mitgekriegt habe. André wird nicht wissen, wohin er mit den ganzen Scrap-Booking-Sachen hin soll J Aber er kann ja dort die intimen Bilder von meinem Tanzerfolgen einkleben. Das war was für Leben! Und so ein Wochenend-Kurs würde euch allen bestimmt Spaß machen … Mir auch …

Das Verkaufen war ja schwierig, aber ich habe ja öfters mit störrischen Männern zu tun und mein Erfolg kann sich ja sehen lassen. Und da ich ja dafür bekannt bin, dass ich den Hals nie voll kriegt, dass seht ihr an dem Beweis-Foto am nächsten Tag (nach fünf Stunden Schlaf)!!!

Also, ein rundum erfolgreicher Abschied! DANKE, DANKE, DANKE … euch allen

Eure Henne Maria